Natur pur in Venezuela

Nach Venezuela hat mich meine erste Fernreise geführt und diese Reise wird, alleine deshalb, immer etwas ganz Besonderes für mich sein. Nie werde ich dieses überwältigende Gefühl vergessen, als ich am ersten Morgen am Strand stand und Richtung Europa geschaut habe. Dieses Staunen wie weit weg von zu Hause ich bin…

In einer Unterkunft auf der Isla Margaritta in der Nähe des Ortes Juangriego galt es erst einmal Anzukommen und sich an das herrliche Klima zu gewöhnen. Zu Hause in Deutschland war noch naßkaltes Winterwetter, und hier begrüßte einen strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen. Da die Insel außerhalb des Hurrikangürtels liegt und somit vor den heftigen Wirbelstürmen verschont bleibt, ist sie ein perfektes Urlaubsziel. Vor allem im Frühjar, Herbst und Winter ist das Wetter hier ideal. Die Karibische Insel gehört zu den kleinen Antillen und liegt direkt vor Venezuela zu dessen Staatsgebiet sie auch gehört. Hier findet man türkisblaues Meer, kilometerlange Sandstrände und eine Abwechslungsreiche Landschaft, die es in den ersten Tagen zu erkunden galt.

Schon in der Hotelanlage konnte man überall Tiere entdecken, wenn man nur genau hingeschaut hat…

Auf einer Jeeptour lässt sich die Halbinsel Macanao, die im Westen der Isla Margaritta liegt, wunderbar erkunden. Die Landschaft hier ist wüstenähnlich und die Gegend kaum besiedelt. Hier wachsen meterhohe Kakteen und die Strände hat man fast für sich alleine.

In El Valle steht diese schöne Kirche, Santuario de NuestraSenora de Valle.

Auch La Asuncion, die Hauptstadt der Insel mit dem Placa Bolivar haben wir besucht.

Spannend finde ich auch immer Kindergärten in anderen Ländern zu sehen…

Auch eine Mangroventour im Nationalparl La Restinga zwischen den beiden Inselteilen ist sehr interessant. Man ist mit kleinen Booten unterwegs und lernt eine Vielzahl an Tieren kennen, die hier leben.

Im Osten der Insel im Cerro El Copey Nationalpark eine geführte Wandertour mit machen. Die Wanderung führt durch den Regenwald, an Wasserfällen und Flussläufen entlang und man kann eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt entdecken…

…am höchsten Punkt der Insel hat man einen atemberaubenden Ausblick.

Das Highlight der Reise war aber auf jedenFall eine mehrtägige Tour im Orinoccodelta. Hierfür ging es mit einer kleinen Propellermaschine aufs Festland…

…und dann weiter mit einem Boot mehrere Stunden auf Wasserwegen durch das D.elta

Die Unterkunft, eine Lodge mit einfachen Hütten, lag wunderschön im Regenwald und wurde von zahlreichen Tieren besucht.

Unbedingt empfehlenswert ist ein Moskkittonetz dabei zu haben, um sich beim Schlafen vor den Stechmücken zu schützen. Auch tagsüber sind am Wasser und im Regenwald lange Kleidung und Moskittoschutz unverzichtbar.

Tagsüber haben Bootstouten auf dem Fluss gemacht…

…und viele Pflanzen kennen gelernt.

Auch auf Dschungeltouren gab es viel zu entdecken.

Die Einheimischen, die am Flussufer leben, sind überaus gastfreundlich und laden gerne zu sich ein. Sie verkaufen auch wunderschönes Kunsthandwerk an Interessierte.

Ganz früh am Morgen kann man sogar mit etwas Glück Flussdelfine sehen. Ein unbeschreibliches Erlebnis.

Zurück ging es dann wieder mit dem Boot mehrere Stunden über den Fluss und dann weiter mit dem Flugzeug, doch noch nicht zurück auf die Isla Margeritta sondern zuerst noch zu einem Flug über den Angel Falls, den höchsten Wasserfall der Welt…

Aber ihr seht schon, der Flug war mehr als unruhig und ich war etwas abgelenkt und konnte mich nicht so richtig auf den atemberaubenden Ausblick konzentrieren ;0)

Und hier kommt das letzte Ziel der Tour in Sicht:

Der Canaima Nationalpark.

Der Nationalpark ist UNESCO Weltkulturerbe und die Landschaft hier ist einfach unglaublich!

Hinter diesen Wasserfall konnte man sogar klettern. Ein unbeschreibliches Gefühl, diese Wassermassen, die hinunter rauschen und was sie für einen Lärm machen!!!

Also solltet ihr die Möglichkeit haben einmal nach Venezuela zu reisen es ist ein wunderschönes Abenteuer!!!

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